Das Soundmodul ist mit 20 x 17,5 mm nur unwesentlich größer als eine Micro SD Karte. Es verfügt über eine integrierte 1,5 W Audioendstufe und 8 LED Lichtausgänge, die gleichberechtigt zu den Ausgängen an einem Cardecoder selbst, genutzt werden können. Der Anschluss an den Cardecoder erfolgt über zwei Leitungen (CLK und Data, hier am Beispiel vom Cardecoder V3):

Als "Data" Leitung wird die "Prog" Leitung zum Firmware Update vom Cardecoder mit genutzt. Hierüber ist dann auch ein Update des Soundmodul im eingebautem Zustand möglich. Für den Anschluss der LEDs zur Fahrzeugbeleuchtung, gelten die gleichen Regeln wie am Cardecoder selber. Die zusätzlichen LED Ausgänge und die Sound Files für die Sound Wiedergabe können mit den entsprechenden CV im Cardecoder konfiguriert werden (siehe Handbuch Cardecoder).

Die Sound Files auf der SD Karte müssen im Stammverzeichnis als unkomprimierte 16 Bit Mono wav Files abgespeichert sein (siehe Handbuch Sound Extension). Als SD Karten können Karten bis 32 GB mit einer FAT12, FAT16 oder FAT32 Partition formatiert, welche den SPI PIO Mode unterstützen genutzt werden. IM PIO Mode ist eine sehr einfache Ansteuerung von SD Karten möglich, die auch kleine Leistungsschwache Mikrocontrollern bewältigen können. Micro SD Karten müssen diesen Modus nicht mehr unterstützen, in der Regel tun dies aber alle gängigen Karten der Markenhersteller problemlos. Lediglich bei besonders günstigen Noname Karten kann dies schon einmal nicht mehr der Fall sein. Diese muss man jeweils selber testen und gegebenen Falls eine andere Karte verwenden.

Das Handbuch zum OCS Sound Modul ist im Download Bereich zu finden. Für Fragen zu dieser Baugruppe steht unser Support Forum und das OpenDCC Wiki zur Verfügung.